Ilip für die Umwelt & CSR (Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen)
CSR-Politiken und Plan für unternehmerische Nachhaltigkeit
Neben der Politik der umweltbezogenen Nachhaltigkeit unserer Produkte mit den 3R, d.h. Reduzierung des Einsatzes von Rohstoffen und der Lebensmittelverschwendung, Recycling der Verpackungen aus Kunststoff zur Wiederverwendung der Rohstoffe im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Ressourcen wie Biokunststoffe, setzt ILIP zurzeit einen neuen Plan für unternehmerische Nachhaltigkeit und die CSR-Politiken um.
Das Streben nach immer mehr Nachhaltigkeit zum Schutz der Umwelt ist Teil der DNA von ILIP; man betrachte hierzu nur die nachstehend aufgeführte Zeitlinie, auf der die wichtigsten diesbezüglichen Etappen verfolgt werden können.
Legt man den Begriff der Nachhaltigkeit möglichst weit aus, d.h., bezieht man sich dabei nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlich-sozialen Aspekte, und orientiert man sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG – Sustainability Development Goals) der Vereinten Nationen, die nachstehend aufgelistet sind und durch Anklicken des Bildes aufgerufen werden können,
hat ILIP eine Reihe von Aspekten in den eigenen Produktions- und Unternehmensprozessen bestimmt, die eine nähere Betrachtung erfordern, und entsprechende Ziele für eine Verbesserung festgelegt.
Auf der Grundlage des „Ehrenkodex“ für Unternehmen, der u.a. das Business-Verhalten, die Politiken bezüglich der Einhaltung der Arbeitsverträge, der Chancengleichheit und der nicht zugelassenen Verhaltensweisen am Arbeitsplatz definiert, umfassen die Aspekte den Schutz der Umwelt und die Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt der eigenen Aktivitäten und der eigenen Produkte in der Phase ihrer Herstellung, d.h. Kontrolle des Energieverbrauchs, Verringerung der CO2-Emissionen, Förderung der Entwicklung von Verfahren für die interne Wiederverwertung von Ausschussmaterial und Abfall, sowie die Reduzierung von Arbeitsunfällen und berufsbedingter Krankheiten durch die Förderung und Unterstützung einer Unternehmenskultur mit dem Ziel der Vorbeugung von Gefahren, Unfällen und Notsituationen unter Einbeziehung gesundheits- und sicherheitsrelevanter Fragen in allen Unternehmensprozessen.
Hierzu zählt auch die Sensibilisierung der Wertschöpfungskette, von den Zulieferern bis zu den Kunden und, sofern möglich, zu den Verbrauchern selbst, damit zunehmend bewusste Entscheidungen getroffen werden, die die Auswirkungen auf die Umwelt der Produkte – mit Zertifizierung durch Ökobilanz-Studien (LCA) oder Umweltproduktdeklarationen (EPD) – und die ausgeführten Aktivitäten, die Gesundheit und die Sicherheit der Arbeiter*innen, die Qualität der Produkte und die Sicherheit der Verbraucher berücksichtigen.
Es wurden eindeutige und für das integrierte Managementsystem messbare Ziele (KPI) definiert, die gebührend überwacht werden, um ihr Erreichen zu dokumentieren und die kontinuierliche Verbesserung der Ergebnisse zu gewährleisten.
Was den Umweltschutz im Einzelnen betrifft, verpflichtet sich Ilip zum Monitoring der eigenen Aktivitäten entlang der gesamten Produktionskette, wobei die umweltbezogene Nachhaltigkeit als Entscheidungselement zusammen mit den technischen und ökonomischen Aspekten einbezogen wird.
Das Unternehmen sieht es als seine Aufgabe an, umweltverträglich zu arbeiten und dazu die besten zur Verfügung stehenden Technologien anzuwenden, während gleichzeitig eine effiziente Nutzung der Energie, der Materialien und der natürlichen Ressourcen garantiert werden soll.
Das wichtigste Ziel hierbei ist die Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt durch Umsetzung spezifischer Programme und Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von den Rohstoffen über die Produktionswerke bis hin zur Logistik.
In diesen Zusammenhang passt die Inbetriebnahme des AUTOMATISCHEN LAGERS mit einer Kapazität von 60.000 Palettenplätzen, durch das ILIP nicht nur den Service für die eigenen Kunden verbessern wird, sondern auch die aktuellen Produkttransfers zu den externen Lagern dank der Lage direkt neben dem Produktionswerk einstellen kann: 8.501 Transfers im Jahr 2019 entsprachen 283.380 km und 300.000 kg CO2-Emissionen. Darüber hinaus verfügt das Lager über eine innovative Brandschutzanlage mit der Funktion der Sauerstofferschöpfung, durch die nicht nur die Produkte, sondern auch die Umwelt und die unmittelbare Umgebung geschützt werden.
Lesen Sie unser Dokument Sustainability Pledge.
Reduzierung
Bei ILIP arbeiten wir Tag für Tag unablässig daran, den Kunststoffverbrauch zu senken, indem wir die Stärke und das Gewicht unserer Verpackungen reduzieren, ohne deren Leistung zu beeinträchtigen. Wir setzen uns nicht nur gegen Rohstoffverschwendung ein, sondern verpflichten uns auch, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, indem wir Lösungen entwickeln, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert.
Downgauging
Reduzieren für das Ökodesign ist etwas, das ILIP seit einem Jahrzehnt mit seinem Fit4Purpose-Ansatz für Verpackungen verfolgt. Die Reduzierung des Verpackungsgewichts (DOWNGAUGING), ohne dabei den Verwendungszweck, die Sicherheit und den Komfort für den Verbraucher sowie die Hygiene und Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel zu beeinträchtigen, ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht nachhaltig. Die folgende Grafik zeigt die stetige Reduzierung des Durchschnittsgewichts von Körbchen und Schalen für Obst und Gemüse, die ILIP seit 2010 fortsetzt: durchschnittliche Gewichtsreduzierung -12,46 % entspricht -4,016 t Einsparung an Rohstoff (PET, r-PET , PP ) (2020 vs. 2010). Neben dem Downgauging setzt ILIP in seiner Nachhaltigkeitsstrategie nun verstärkt auf Ökodesign ausgerichtet auf die Förderung einer vollständigen Kreislaufwirtschaft und auf Produktzertifizierungen nach dem Programm für Umweltdeklarationen Typ III. Siehe recycling auf dieser Seite.


Die nachhaltige Verpackung ist “fit4purpose”: mehr Frische, weniger Verschwendung.
Die Umweltverträglichkeit einer Verpackung kann nur im Zusammenhang mit dem verpackten Lebensmittel und der Funktion der Verpackung bestimmt werden. Aus diesem Grund muss nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen “überschüssiger“ und „unzulänglicher“ Verpackung gesucht werden: Eine effiziente Verpackung schützt das Lebensmittel auf optimale Art und Weise, indem sie seine Haltbarkeit verlängert, die Nahrungsmittelverschwendung so gut wie möglich verringert und ihre Umweltverträglichkeit verbessert. Ilip unterstützt die wissenschaftliche Forschung, die sich mit der Rolle des Packaging bei der Aufbewahrung von Nahrungsmitteln beschäftigt, mit dem Ziel, die Lebensmittelverschwendung zu verringern.
Ilip war außerdem der erste Hersteller tiefgezogener Kunststoffverpackungen, der sich mit der Initiative Save Food zusammengeschlossen und sie unterstützt hat.

Recycling
Die vertikale Integration von R-PET: Ein geschlossener Zyklus, der sich der Umwelt öffnet.
T2T R-PET® ist das Akronym von „tray to tray“ aus recyceltem PET, d.h. Schalen aus R-PET, für deren Herstellung recycelte Post-Consumer-Schalen aus PET oder R-PET verwendet werden. Es handelt sich dabei um die Umsetzung des Ziels „closed loop“ – „geschlossener Kreislauf“ – nicht nur innerhalb der ILPA Gruppe dank der vertikalen Integration des Recyclings, sondern auch dank des Recyclings von Lebensmittelverpackungen aus PET. Alle R-PET-Verpackungen von ILIP werden aus Flaschen und auch aus recycelten Körbchen und Schalen aus PET hergestellt.

ILPA Group und der geschlossene Kreislauf des R-PET
Die ILPA Gruppe, zu der ILIP gehört, nimmt mit der Anwendung des GESCHLOSSENEN KREISLAUFS eine Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ein. Wesentlich dabei sind die vertikale Integration der R-PET-Lieferkette und die Nutzung einer modernen Recycling-Anlage bei AMP Recycling in Ferrara, in der Post-Consumer-Flaschen und -Lebensmittelbehälter aus PET mechanisch verarbeitet werden, um nach den Vorgaben der Kreislaufwirtschaft einen Sekundärrohstoff in Form von Flakes für die eigenen Produkte zu gewinnen.
AMP Recycling ist EuCertPlast und EuCertPlast Food zertifiziert und verfügt zudem über ein von der EFSA genehmigtes Verfahren der Dekontaminierung, bei dem die Post-Consumer PET-Flakes entsprechend behandelt wird, um ein für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignetes Material, das so genannte R-PET Food Grade, zu erhalten.
ILIP und die Unternehmen der ILPA Gruppe, die eine Recycling-Kapazität von 60.000t PET pro Jahr vorweisen können, tragen somit dazu bei:
- die Umweltbelastung der Produkte, die recycelt werden, und derjenigen, die hergestellt werden, zu reduzieren;
- die Ziele zu erreichen, die für das Recycling von Kunststoffverpackungen in Italien und spezifisch in der Region Emilia-Romagna, in der sie ansässig sind, gesteckt wurden;
- die Ziele der Kreislaufwirtschaft in Europa umzusetzen.
Corepla
Sehen Sie sich das Video von Corepla (Nationales Konsortium für Sammlung, Recycling und Verwertung von Kunststoffverpackungen) zum Thema „Tray-to-Tray“-Recycling im geschlossenen Kreislauf an.
R-PET, die Vorgehensweise von ILIP
ILIP, eines der führenden Unternehmen Europas in der Herstellung von Lebensmittelverpackungen und Verarbeitung von Plastik und Bioplastik, trägt dazu bei, die umweltbezogene Nachhaltigkeit der Gemeinschaft, in der es direkt tätig bzw. einbezogen ist, und der bedienten Märkte zu verbessern –
hier und jetzt.
Dies alles erfolgt im Einklang mit den europäischen Normen in den Segmenten Arbeit, Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.
Ausschließlich durch Vermeidung einseitiger Aussagen, dem sogenannten „Greenwashing“, ist es möglich, konkrete positive Ergebnisse im Umweltschutz und in der direkt betroffenen Gemeinschaft zu erreichen.
Deswegen stützt sich unsere Herangehensweise auf verifizierte und nachweisbare Daten und Erklärungen. Folglich haben wir begonnen, unsere gängigsten Produkte durch EPDs (Environmental Product Declaration) zu zertifizieren. Für weitere Informationen: https://www.environdec.com/library/epd7326
Für weitere Details lesen Sie die Publikation „Recycled PET, The Ilip Approach“.
Erneuerbare Ressourcen
ILIP-BIO
Erneuerbare Ressourcen wie Bio-Kunststoffe sind gute Alternativen zu fossilen Polymeren. Aus diesem Grund bestehen viele Produkte unseres Sortiments aus PLA, und Mater-Bi und sind somit kompostierbar und biologisch abbaubar.
Seit 2002 verwenden wir Biokunststoffe zur Herstellung von Einweggeschirr und Verpackungen für die Gastronomie sowie für die Obst- und Gemüsekonfektionierung. Alle unsere kompostierbaren Artikel sind zertifiziert und entsprechen der europäischen Norm EN 13432. Nach Gebrauch enden diese Produkte im Recycling (der Kompostierung, sofern angemessen und verfügbar) und das Ergebnis dieses Prozesses ist der Kompost.


Wenn ihnen die nachhaltigkeit am herzen liegt, dann wählen sie Ilipbio für kompostierbare produkte aus biokunststoff.
FibrAware®
Um das Sortiment an kompostierbarem, biologisch abbaubarem und recycelbarem Einweggeschirr zu vervollständigen und dem Verbraucher, der auf erneuerbare Materialien achtet, eine Auswahl zu bieten, haben wir eine Reihe von Naturfasergeschirr wie Zellstoff, zertifiziertem Papier und Holz hinzugefügt. Die Fibraware-Linie bietet ein komplettes Sortiment an Tellern, Bechern, Besteck, Schalen mit und ohne Deckel.
Wenn ihnen die nachhaltigkeit am herzen liegt, dann wählen sie Fibraware für erneuerbare naturfaserprodukte
Wenn Sie mehr über die Eigenschaften der ILIPBIO– und FIBRAWARE-Produkte erfahren möchten
Lesen Sie das Handbuch IlipBio & Fibraware for the Environment (in englischer Sprache).
Das Biorepack-Konsortium
Sehen Sie sich das institutionelle Video von Biorepack (Nationales Konsortium für das organische Recycling biologisch abbaubarer und kompostierbarer Kunststoffverpackungen) zu kompostierbaren Verpackungen an